All ~ Eins ~ Sein


Alle Ideologien, ob religiöse oder politische, sind widersinnig, denn es ist das begriffliche Denken, dass die Menschen auf so unglückliche Weise gespalten hat.
(Jiddhu Krishnamurti)

 

Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren.

(Khalil Gibran)

 

Worte reichen nicht hinunter in die letzten Gründe, nur eine intuitive Erleuchtung hilft zum Verständnis.
(Konfuzius)

 

Wie man das Selbst immer definieren mag, so ist es etwas anderes als das Ich, und insofern eine höhere Einsicht vom Ich zum überleitet zum Selbst, so ist letzteres ein Umfänglicheres, welches die Erfahrung des Ich in sich schließt und dieses daher überragt. Gleichwie das Ich eine gewisse Erfahrung meiner Selbst ist, so ist das Selbst eine Erfahrung meines Ichs, welches aber nicht mehr in Form eines erweiterten oder höheren Ich, sondern in Form eines Nicht-Ich erlebt wird.
(Carl Gustav Jung)

 

Das Geheimnis liegt darin, sich nicht im Einssein zu verlieren, sondern sich im Einssein zu gewinnen.
(Sri Aurobindo)

 

Wenn wir mit dem "Ich" sehen träumen wir, wenn wir nach dem "Ich" suchen erwachen wir.
(Eckhardt Tolle)

 

Gott ist Liebe. Wenn Gott Liebe ist, dann ist Lieben höchst heilig, und dieses Wort ohne eine Bedeutung zu sagen, ist eine sinnlose Wiederholung. Die Lippen eines Menschen, dem es etwas bedeutet, sind geschlossen; und nur wenig kann er sagen. Denn Liebe selbst ist eine Verzückung. Kein Studium ist notwendig, keine Meditation wird gebraucht, keine Frömmigkeit ist erforderlich. Wenn die Liebe rein ist, wenn der Funken der Liebe zu glühen begonnen hat, dann gibt es keinen Grund irgendwohin zu gehen, um Geistigkeit zu erwerben: dann ist Geistigkeit innen.
(Hazrat Inayat Khan)

 

Andere zu Erkennen ist Weisheit, sich Selbst zu erkennen ist Erleuchtung. Er will selber nicht scheinen, darum wird er erleuchtet.
(Lao-Tse)

 

Erleuchtung ist ein destruktiver Prozess. Dieser hat nichts mit Besserwerden oder Glücklicherwerden zu tun. Erleuchtung ist das Wegbrechen von Unwahrheit. Das Durchschauen der Fassade. Es ist das komplette Ausmerzen von allem, das wir für wahr gehalten haben.
(Adyashanti)

 

Was die Natur des Geistes betrifft, so gibt es keinen Unterschied zwischen einem Buddha und einem Unwissenden; aber der eine weiss das, der andere weiss es nicht - das ist alles.
(Bodhidharma)

 

Alle kennen den Weg, doch nur wenige gehen.
(Zendharma)

 

Kein Gedanke ist im Hier und Jetzt, jeder Gedanke ist egoistisch.
(Flores)

 

Nur das Ego will am Ego arbeiten.
(Mooji)

 

Erleuchtung ist wie der Wechsel von einem normalen Traum hin zu einem luziden Traum bezogen auf das eigene Leben im Wachzustand. Du stellst fest, dass dein Leben nicht real ist, dass dein Menschsein nur ein Traum ist.

(Anssi)

 

Früher sahen die Weisen durch ihre eigene Erleuchtung die Menschen am Leuchten. Heutzutage will man durch die eigene Umnachtung die Menschen erleuchten.
(Mengzi)

 

Du […] glaubst, dass du der Ich-Geist bist. Der Ich-Geist ist aber nichts anderes als die Gedanken. Hinter jedem einzelnen Gedanken steht ein Hauptgedanke, das »Ich«, das du selbst bist. Wir wollen dieses »Ich« den ersten Gedanken nennen. Halte dich an diesem Ich-Gedanken und frage, was er ist. Wenn diese Frage an dir an Kraft gewinnt, kannst du an nichts anderes mehr denken. Wenn du ernsthaft nach dem Selbst suchst, verschwindet der Ich-Gedanke. Etwas Tieferes nimmt von dir Besitz, und das ist nicht das »Ich«, das die Suche begonnen hat. Es ist das wahre Selbst, die wahre Bedeutung von »Ich«. Es ist nicht das Ego. Es ist das höchste Sein. […] Dieses Forschen ist zwar zunächst auch ein mentaler, ein geistiger Vorgang, er zerstört aber auf Dauer alle mentalen Vorgänge einschließlich seiner selbst, so wie der Stock, mit dem der brennende Scheiterhaufen zurechtgeschoben wird, mit verbrennt, wenn das Feuer Holz und Leiche verzehrt. Damit erreicht man die Erkenntnis, die Verwirklichung des Selbst. Damit wird der illusorische »Ich«-Gedanke – das Empfinden, eine bestimmte Persönlichkeit zu sein – aufgelöst.
(Ramana Maharshi)

 

Wenn die Seele allein steht in der uferlosen Ewigkeit, weit geworden, gerettet durch die Einheit, die sie aufnimmt, dann wird ihr etwas Einfaches enthüllt, das Unaussprechliche, das reine und nackte Nichts.

(Hadewijch von Antwerpen)

 

Sei - versuche nicht, was zu werden.
(Osho)

 

Alle Probleme kommen von den Lösungen.
(U.G. Krishnamurti)

 

Die religösen Systeme der Welt sind durch Menschen ausgearbeitet worden, welche weder vollkommen selbstlos oder erleuchtet waren.
(Aldous Huxley)

 

In jedem Fall ist es für sich persönlich ein wenig Sein und in keinem Fall ein mehr Werden.
(Karl Renz)

 

Jemand fragte: „Was ist Liebe?“ Gott gab zur Antwort: „Das wirst du wissen, wenn du dich in Mich hinein verloren hast.“
(Rumi)

 

Selig sind die geistig Armen, denn ihrer ist das Himmelsreich.
(Jesus)

 

Gott hat soviel Raum auf Erden, wie der Mensch ihm schafft.
(Meister Eckhardt)

 

Wenn die Psychiater und Psychologen die Wahrheit entdecken, werden sie mit echter Therapie beginnen. Anstatt zu versuchen, bessere „Ich’s“ aufzubauen, werden sie den Menschen helfen alle diese Ideen loszulassen und einfach Hier zu sein, ohne jegliche Vorstellung von irgendetwas.
(Samarpan)
 

Es ist schon da, es ist schon in mir - die Ewigkeit.
(Karl Rahner)

 

Selbst der dümmste Mensch ist zu intelligent für die Wahrheit.
(Zenweisheit)

 

Wenn man es kennt, ist es profan
Wenn man es nicht kennt, klingt es absurd
Während man es kennenlernt, ist es aber ein Wunder.
(Edgar Hofer)

 

Dies Gewahrsein, ohne ein Innen oder Außen, ist offen wie der Himmel.
Es ist allesdurchdringende Wachheit, frei von Beschränkung und Voreingenommenheit.
Im weiten, offenen Raum dieses allumfangenden Geistes
manifestieren sich alle Phänomene von Samsara und Nirvana wie Regenbogen am
Himmel. In diesem Zustand unablässiger Bewußtheit ist alles Erscheinende und Existierende wie ein Spiegelbild - es erscheint und ist doch leer, es tönt und ist doch leer. Sein Wesen ist Leerheit von Urbeginn an.
(Tsogdruk Rangdrol)

 

Die Naturprozesse sind spirituelle Prozesse. Sie streben nach spiritueller Erweckung, weil sie objektiver Geist sind, der nach seiner Selbstverwirklichung strebt.
(Ken Wilber)

 

Es gibt keine ewige Verdammnis, es gibt nur ewige Erlösung.
(Albert Schweitzer)

 

Lerne loszulassen. Das ist der Schlüssel zum Glück. Wer wissend ist, der zweifelt nicht.
(Buddha)

 

In meinem kleinen Garten säe ich mit froher Frühlingserwartung Bohnen und Salat, Reseden und Kressen, und dünge sie mit den Resten ihrer Vorgänger, denke an diese zurück und an die kommenden Pflanzengeschlechter voraus. Wie jedermann nehme ich diesen wohlgeordneten Kreislauf hin als eine selbstverständliche und im Grunde innig schöne Sache; und nur zuweilen kommt es mir im Säen und Ernten für Augenblicke in den Sinn, wie merkwürdig es doch ist, daß von allen Geschöpfen der Erde nur allein wir Menschen an diesem Lauf der Dinge etwas auszusetzen haben und mit der Unsterblichkeit aller Dinge nicht zufrieden sind, sondern für uns eine persönliche, eigene, besondere haben wollen.
(Hermann Hesse)

 

Gott schläft in den Steinen, Gott atmet in den Pflanzen, Gott träumt in den Tieren und Gott erwacht im Menschen.
(Rabindranath Tagore)

 

Die Erde ist rund 4,6 Milliarden Jahre alt. Verkürzen wir zum besseren Verständnis diese Zeitspanne auf 46 Jahre. Die Jugendjahre von Gaia liegen im Dunkel der Geschichte, erst mit 42 Jahren begann sie zu erblühen. Nach etwa 44 Jahren bevölkerten Dinosaurier den Planeten. Vor knapp acht Monaten entwickelten sich die ersten Säugetiere, und im Verlauf der letzten Woche entstanden hominide Wesen, seit vier Stunden erst gibt es den modernen Menschen. Vor sechzig Minuten hat er den Ackerbau erlernt, und vor einer Minute begann die industrielle Revolution. In diesen letzten sechzig Sekunden hat der Mensch Gaia in eine Müllhalde verwandelt, Tausende von Pflanzen- und Tierarten ausgerottet, Hunderte von Millionen seiner eigenen Spezies umgebracht, die Rohstoffreserven des Planeten geplündert, Boden, Luft und Wasser vergiftet und künftige Generationen mit strahlendem Abfall belastet. In den nächsten Sekunden werden wir alle mitentscheiden, ob wir es zulassen, unser Leben auf Gaia überhaupt unmöglich zu machen, oder ein Bewusstsein entwickeln, welches uns eine zukünftige Existenz mit Gaia erlaubt.

(Gaia Media Foundation)

 

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