All ~ Eins ~ Sein


Der Mensch kann sich nicht in einer gemeinschaftlichen Ideologie und der Ansammlung von selbstbezogenen Aufwertungen verwirklichen. Wir können uns nur als Natur- und Gemeinschaftswesen gemeinsam finden und mit einem individuellen Biorhythmus bedingungslose Freiheit erfahren.

 

Die gegenwärtige Ideologie des globalen Finanzsystems dient allein dem materiellen Wachstum und verursacht einen leistungsorientierten Wettkampf zwischen den Menschen. Dieser egozentrische Wachstumswahn ist für alle Versorgungskrisen auf der Welt verantwortlich und seine technokratischen Scheinlösungen arbeiten gegen einen natürlichen Weltfrieden. Nur die Natur im Gleichgewicht kann für alle Menschen sorgen und jedem Menschen eine unversehrte Umwelt gewähren. Der Kapitalismus verteilt diese Gerechtigkeit der Erde aber stetig um, die Menschheit wird endgültig in Arm und Reich gespalten und intakte Naturbestände werden als Lebensgrundlage weniger. Ein wirtschaftliches Wachstum kann sich nur gegen das zufriedene Gemeinwohl und die Nachhaltigkeit der Erde richten. Diese Ausrichtung verfügt über keine soziale Sinnhaftigkeit für alle Generationen und keine friedliche Zukunft für die folgenden Generationen. Im Einklang mit der Natur ist der Mensch zufrieden und im Hier und Jetzt wunschlos glücklich. Glück ist daher nicht im System und nur mit der Natur zu realisieren. Diese Realisierung ist die selbstbestimmte Freiheit ohne Herrschaftssystem und die Loslösung von allen ideologischen Konzepten. In dieser Freiheit erfährt der Mensch sein eigenes Glück, Solidarität gegenüber der Schöpfung und verwurzelt sich mit seiner natürlichen Lebensgrundlage.

 

Wir können nur glücklich sein, wenn wir wie die Erde sind und der eigene Werdegang ein gleichberechtigtes Wohl aller Menschen gewährt und dem Schutze der Natur dient. Eine zufriedene Lebensweise ist unvereinbar mit dem herrschenden System und doch gibt es überall auf der Welt freie Orte im Einklang mit der Natur, welche auch ein Treffpunkt für Menschen mit spirituellen Erfahrungen sind. An diesen heilen Plätzen können Menschen das Phänomen des Erwachens kennenlernen, sich auf Augenhöhe über Spiritualität austauschen und die Gesundheit der wilde Natur mit den Jahreszeiten erfahren. Freie Orte widmen sich der ganzheitlichen Menschwerdung, leben im Einklang mit der Natur und dem Weltfrieden. Diese Orte werden nicht von einer übergeordneten Instanz bestimmt, sind von den Strukturen des Kapitalismus befreit und werden vom Rhythmus der Natur geführt. Auch im Südschwarzwald existieren solche freie Orte und laden interessierte Menschen zu einem Leben mit der Natur ein. Untereinander sind freie Orte miteinander lose vernetzt und setzen als generationsübergreifende Gemeinschaften Impulse für eine neue Zeit.

 

In unzähligen Kulturkreisen wird vom Erwachen im Menschen berichtet und in noch mehr Schriften als einheitliches Phänomen beschrieben. Nähere Informationen sind dazu unter anderem bei den Wikipedia Artikel zu Satori und Kensho (Zen) oder auf dieser Seite bei den Zitaten zu finden. Das globale Erwachen steht als Synonym für den Wandel in dieser Zeit und einem Paradigmenwechsel für die Menschheit. Ein über die Menschheit herrschendes System ist auch ein Konzept der Ideologie und daher bewegen sich die Übertragungslinien des Erwachens unabhängig von diesem Zeitgeschehen. Jede Ideologie verliert mit der Zukunft den Kampf mit seinem Konzept und in diesem intensiven Wandel ist die Menschheit derzeit zugegen. Nach diesem Wandel ist aller Raum für ein ideologiefreies Zeitalter im Einklang mit der Natur, welches nicht von einem Menschen oder irgendwelchen Absichten angeführt. Der neue Jesus oder Buddha kann nur ein Wir auf Augenhöhe und Ebenbürtigkeit auf allen Ebenen sein.

 

Erwachte Menschen stehen nicht in der Öffentlichkeit des Systems und wirken in ihrer Übertagungslinie nicht über die medialen Zweige, welche in begrenzter Ansage für mehrere Menschen sprechen wollen. Es gibt erwachte Menschen, welche ihm Erwachen ihre Identifikation fanden und Lehrer, welche einen kopflosen Moment im Leben als persönliche Erfahrung verkennen. Die Hände eines erwachten Menschen sind leer und er kann keine Konzepte lehren. Erwachen führt zu einem wenig sein und nicht zu einem mehr werden, alles Erkennen findet ohne Konzepte im gemeinsamen Hier und Jetzt statt. Lehrer vermitteln noch ratgebende Hilfestellungen, welche den Mensch nur weiter in ihrer Illusion einer Unvollkommenheit halten und von ihrer fehlenden Identifikation zeugen. Alle schlafenden Menschen beratschlagen und helfen sich gegenseitig, nur das ist die Illusion der Menschheit. Lehrer verkaufen ihre eigenen Lebenskonzepte, welche mit den überdeckenden Freudenpflaster von Scheinlösungen nur den Menschen am Erwachen hindern. Kein Mensch kann einen anderen Menschen übersteigen, jede Form von aufwertender Bildung ist Einbildung. Alles Wissen und jede Liebe finden wir im Hier und Jetzt. Wer das Jetzt nicht lebt, der kennt die Vollkommenheit des Seins nicht und will die Welt verbessern. Allein dieser Frieden schaffte Krieg, wie auch die Heiler das gesunde Menschsein verkennen.

 

In dieser Einbildung sehen Lehrer eine Berechtigung sich in einem System zu bewegen, welches als geistige Ideologie die materielle Anhäufung und den selbstbezogenen Gewinn besitzt. Die Übertragungslinie findet nicht im sinnfremden System statt und die medialen Kanäle können dafür kein geeigneter Raum sein. Alle Menschen, auch die erwachten Menschen, haben gleich viel verdient und nur in dieser gegenseitigen Wertschätzung können wir uns als Gemeinschaft erkennen. Im Erwachen verankert sich die wahre Identifikation des Menschen. Der Egoismus beruht auf einem illusionären Menschenbild und ist lediglich eine suchende Ansammlung von anerzogenen Konzepten voller Hilflosigkeit. Mit dem Erwachen verloren diese Konzepte ihren sinnhaften Halt und können in aller Passivität unbeantwortet abfließen.

Jeder Lehrer unterliegt bei der Vermittlung von Konzepten einer irrtümlichen Identität und bewahrheitet nicht sein wahres Selbst, welches nur die einende Präsenz des Raumes sein kann. Alle Konzepte verführen und leugnen daher die selbstverständliche Vollkommenheit des Menschen. Erwachen in Erdung kennt nur das wahre Selbst im Hier und Jetzt. In einer gelebten Identifikation ist kein eigensinniger Raum für eine Weiterentwicklung mehr vorhanden. Erwachen enttarnt die existentielle Grundlage für jegliche innere Beschäftigung und selbstbezogene Entwicklung als Illusion. Alle Gedanken sind nicht im Hier und Jetzt und werden dem Menschen keine Selbsterkenntnis geben. Konzepte sind verantwortlich für das selbstbezogene Wachstum und gehen von einem illusionären Selbst in seinen anerzogenen Grenzen aus. In dieser Einbildung wirken und wirtschaften Menschen in einem egozentrischen System der wachsenden Selbstaufwertung für sich. Das System ist auf diesem illusionären Menschenbild aufgebaut, es belohnt einen erdachten Egoismus und entwertet eine zusammengehörende Lebensweise.

Wir können uns als wache Menschen nur im Hier und Jetzt verankern, wenn wir für die Verbindungen leben und in dieser Naturverbundenheit ist die menschliche Gemeinschaft enthalten. Statt dem System der menschlichen Trennung zeigt sich die Natur als erfüllende Lebensgrundlage, auf welcher spirituelle Menschen zu einer gemeinsamen Augenhöhe fähig sind. Eine wache Gemeinschaft im Einklang mit der Natur ist die erforderliche Antwort an die Menschheit auf ein wirtschaftliches System, dass in seinem egozentrischen Wachstum die natürliche Lebensgrundlage für immer mehr Menschen zerstört. Der wachstumsorientierte Puls des Systems schwächt und kränkt den Menschen in seiner Alterung, der menschliche Körper ist in seinem Biorhythmus auf einen entschleunigten Alltag mit den Naturzeiten ausgelegt.


Das Erwachen ist ein unkomplizierter Weg, welcher der Mensch schon in sich trägt und bei einem urteilsfreien Zuhörer Resonanz findet. Jeder Mensch kennt die wechselnden Momente von aktivem Geschehen mit dem umgebenden Leben und dem passiven Geschehen mit der Beschäftigung seiner Charakterkonzepte. Im passiven Geschehen ist eine gespaltene Stimme der Bildungssuche vorhanden, welche den Mensch in seinem Charakter fortwährend mit neuen Konzepten konditioniert. Diese Entwicklungsstrategien dann das aktive Geschehen und nur in seltenen Momente der Aktivität kann der Mensch davon befreit das Hier und Jetzt in unmittelbarer Verbindung erleben. Schaut der Mensch in den passiven Momenten ohne erneute Konditionierung nach Innen, so lässt er alle Gedanken zu und dieser innere Gedankenweg führt ihn unweigerlich in die Heimat der Gedankenlosigkeit. Er ist in einem passiven Moment nicht mehr in seinem denkenden Kopf gefangen und erfährt in dieser absoluten Stille einen grenzenlosen Geist, welcher jenseits vom Körper seine unsterbliche Geborgenheit ist.

Der Weg zum Erwachen führt über die Übertragungslinie und wird direkt oder indirekt über eine Rückkopplung von einer erwachten Menschengeschichte begleitet. Die direkte Begleitung erfolgt durch reines Zuhören vom jeweiligen Gedankenweg und diese Ohren sind unfähig diese Aspekte zu verurteilen. Alle psychologischen und philosophischen Inhalte verlieren ihre Sinnhaftigkeit, da der Sinn des Lebens tatsächlich ein Sinn ist und in dieser Realität alle letzten Fragen der Menschheit beantwortet. In der Übertagungslinie waren wohl Mann und Frau die ersten im wachen Zusammenspiel und in dieser Liebe ist auch das Herz für das globale Erwachen verborgen. Weiblichkeit ist nur wegen Männlichkeit und Männlichkeit nur wegen Weiblichkeit, im gemeinsamen Sein ist der Wettstreit zwischen den Geschlechtern beendet.

In der ganzheitlichen Erweckung wird erlebt, dass es keinen Ausgangscharakter geben kann und alle Muster in ihrer Verallgemeinerung dieser Illusion unterliegen. Der Mensch besitzt keinen abgetrennten oder eigenständigen Wesenskern, diese Annahme wurde uns als Auftaktkondition anerzogen. Jeder Charakter ist daher auf egoistischen Eigensinn ausgelegt, der erwachte Mensch entfaltet sich jedoch ohne diesen illusionären Wesenskern und gesteht sich ohne eingebildetes Eigenleben alle lebendigen Verbindungen zu. Diese Menschwerdung ist von allen Charakterzügen befreit und man kommt daher auch im aktiven Geschehen als erwachter Mensch im Lichte des wahren Selbst an. Das wahre Selbst ist im aktiven Geschehen nur durch andere Wesen existent und in diesem natürlichen Austausch findet sich das Lebensglück des Menschen. Alle Impulse werden im gemeinsamen Raum gelebt und erst in diesem Hier und Jetzt sind jegliche Informationen zur freien Entfaltung vorhanden. Wache Menschen sind daher ohne einen eingebildeten Wesenskern in den passiven und aktiven Momenten im Lichte des grenzenlosen Bewusstseinsraums eins. Das wahre Selbst erfährt in diesem Raum nur eine Unterscheidung durch den individuellen Körper im Austausch, gebildet durch die jeweiligen Lebensgeschichten und den weiteren Aufgaben. Alles Selbst und alles Wissen sind im Austausch, wie auch der Atem nur durch ein Geben und Nehmen ist.

In der Menschwerdung zeigt sich jede Art von eigener Entwicklung als verlorene Illusion, wie auch die passiven und aktiven Momente sich zueinander nicht mehr in Relation setzen können. Jeglicher Wissensdurst ist erloschen und aller Fokus liegt im verankerten Fühlen des Lichtes. Der erwachte Mensch kommt in der Hingabe zum gegenwärtigen Leben an und erfährt in dieser Selbstverständlichkeit seine Erfüllung des bleibenden Glückes. Ohne eigensinnigen Charakter wird das Wesen nicht mehr vom Schicksal gespiegelt und kann in seiner Lebensaufgabe auch bei verbleibenden Konfrontationsaufgaben die Zentrierung nicht verlieren. Alles um das Wesen ist ein Zeichen der Verbundenheit und voller Synchronität, welche über ihre Sinnhaftigkeit verfügt. Aufgrund dem erkannten Glück unterliegt man nicht mehr einem materiellen Wachstumszwang ohne Selbstwert und geht ein in die vorhandenen Lebensgeschenke und kann der Erde und Menschheit in seiner Naturverbundenheit nachhaltig entsprechen. Es wird nicht mehr aus Mangel auf sich selbst bezogen gebraucht und doch alles aus Fülle zusammen gebraucht, dieser Austausch ist unser Wesenskern im Leben.

 

Durch das Erwachen ist die Grenze von Tod und Leben überwunden. Der Sinn des Lebens kann nicht geboren werden oder sterben, dieser Sinn ist unsere wahre Natur und daher verliert ein wacher Mensch im Angesicht des Todes sein Dasein nicht. Tod küsst Leben und findet dazwischen die Wahrheit. Der gedankenlose Geist im erwachten Körper ist losgelöst von einer Ideologie oder einem Glauben. Nicht nur die Lebensfragen durch die Verbindung, auch die himmlischen Fragen sind durch das manifestierte Sein geklärt. Alle Göttlichkeit ist der gedankenlose Geist im Menschen, welcher einzig in allen Lebewesen vorhanden ist. Die Formlosigkeit existiert nur in den Formen, die Göttlichkeit ist kein eigenständiger und zusätzlicher Gott im Menschen. Die Göttlichkeit ist immer beständig und identisch, sei es als Summe aller Lebewesen oder als Grundlage in jedem Einzelwesen. Alle religiösen oder esoterischen Himmelswelten mit ihren Wesenseinheiten bestehen durch konditionierte Konzepte als Fantasiekonstrukte und verkennen die einheitliche Ebene der Göttlichkeit. Auch die alten Naturreligionen lebten in einer ideologischen Welt und konnten der Heiligkeit einer universellen Erde nicht entsprechen.

Der Himmel ist allein die universelle Erde, Geist und Materie sind ohne zwei Seiten eine untrennbare Einheit. Stirbt ein Mensch ohne wachen Körper, so durchläuft er den spirituellen Prozess auf schmerzhafte Weise und findet doch ebenso sein Paradies in seiner eingebildeten Wiedergeburt. Das Paradies für die wachen Menschen ist das Eingehen ohne Körper in das uns einende Licht und die Transformation des sterbenden Körpers in die universelle Erde. Alle Fragen beantworten die Wirklichkeit und der Garten Eden ist in Wirklichkeit das Nirvana der Menschheit, das geistige Licht aller Materie. Jede hingebungsvolle Aufmerksamkeit gilt der Erde und ihren Lebewesen, alle Farben sind der Maler. Das göttliche Erdengesicht richtet sich in ihrem gerechten Weltenlauf nach dem Gemeinwohl und bestimmt in dieser Resonanz das Schicksal jedes einzelnen Wesens.

 

Die Göttlichkeit kennt keinen Anfang oder ein Ende, auch vor dem Urknall war die göttliche Materie vermutlich schon existent. Das Naturreich erschuf und umgibt den Menschen, diese Umwelt stellte schon immer eine Einheit für den Menschen dar. Die universelle Erde wartet nur auf die Erfüllung der menschlichen Einheit im synchronen Spiegelsaal und in diesem globalen Erwachen könnten sich alle scheinbaren Einzelformen von ihrer Materie als das eine Licht entkleiden.

 


Freie Orte laden wache Menschen für ihre spirituelle Selbstverwirklichung in einer naturverbundenen Gemeinschaft und seiner gelebten Vernetzung ein. Eine Auszeit zu einem immerwährenden Urlaub auf menschlicher Augenhöhe und einem Verankern mit der wilden Natur. Inwiefern das Thema Erwachen begleitet oder thematisiert wird, der Besucher wird allein alle Freiheit für seine Impulse vorfinden. Jeder wache Mensch besitzt die Berufung, seinen Biorhythmus von den Strukturen des Systems zu befreien und das Erwachen der Menschheit auf natürliche Weise Raum zu geben. Nur über ein verwurzelten Umfeld kann der Mensch in seiner Natürlichkeit ankommen und die Besucher ermöglichen der Gemeinschaft vor Ort ihre Offenheit. Besucher können nach dem gemeinsamen Erleben ihre eigenen freien Ort in ihrer Region oder womöglich vor Ort entwickeln.

 

 

 

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